Dienstag, 30. Juni 2009

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Willkommen auf meiner Seite
Mögen Sie das Besondere?
Wenn Sie ungewöhnlichen Schmuck suchen, und handgefertigte Einzelstücke zu schätzen wissen, sind sie hier vielleicht richtig.
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Viel Spaß!
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Eines hat dieser Blog auf jeden Fall mit meinem Schmuck gemeinsam: Alles ist selbst gemacht. Aber Schmuck kann ich besser. Deshalb muß ich mir die Möglichkeiten, die der Blog von Haus aus bietet, Stück für Stück erarbeiten. Das wichtigste funktioniert aber schon, die ganze Welt kann sich meinen Schmuck
angucken
- wenn sie die Blog-Adresse kennt.
Und wer Kontakt zu mir will, findet auch jetzt schon Wege.

über WeigtArt


Mein Name ist Christian Weigt, geboren 1959 in Hamburg. Ich bin Gitarrenlehrer und (eher nicht-kommerziell orientierter) Musiker. Als introvertierten Ausgleich zum teilweise extrovertierten Musikerleben pflege ich ´´schon immer´´ handwerkliche, gestalterische Tätigkeiten – je filigraner desto lieber. Ich erinnere mich deutlich, dass ich es schon als Kind am spannendsten fand, aus den Abfällen von Modellbausätzen eigene Flieger zu bauen. Inzwischen habe ich mich mit vielen Materialen befasst, am liebsten ist mir Holz: Diese Wärme in den Farben und beim Anfassen, die Vielfältigkeit, die ``eingebaute Schönheit`` und die dauerhafte Stabilität- das alles zusammen bietet kein anderes Material.
Seit 1996 baue ich Holzschmuck aus Furnieren, wobei es mich immer reizt die Möglichkeiten dieser Verarbeitungs-Technik auszuloten und zu erweitern. Es gibt kein Vorbild, und ich habe noch niemanden gefunden, der Holz auf diese Art verarbeitet. Deshalb habe ich mir erlaubt, meinen Schmuck ´´ WeigtArt´´ zu nennen.

Nach nun zwölfeinhalb Jahren, in denen ich meine Bearbeitungstechniken sowie meine künstlerischen und funktionalen Ansprüche weiterentwickelt habe, ist es nun an der Zeit, an die Öffentlichkeit zu gehen – mit Schmuck, der in seiner Machart wohl einzigartig genannt werden darf.

Wie komme ich eigentlich dazu, solchen Schmuck zu machen?
Die wichtigsten Entwicklungsschritte und die wesentlichen Merkmale von WeigtArt

Sperrholz besteht aus dünnen Holzschichten, die (dem Faserverlauf nach) rechtwinklig zueinander verleimt sind und sich gegenseitig sperren, das heißt am Verziehen hindern. Das ist ein großer Vorteil gegenüber massivem Holz, besonders wenn es um die Langzeit-Haltbarkeit geht. Wenn man Sperrholz von der Stirnseite aus betrachtet – wie um die Schichten zu zählen – zeigt das Holz eine optische Besonderheit, die ich oft nutze: Die Farbe ändert sich mit dem Blickwinkel.









Bei der Restaurierung antiker Möbel bin ich mit Intarsien-Arbeiten und Furnier in Berührung gekommen. Schon 2900 v.Chr. haben die Ägypter besonders schönes oder seltenes Holz ganz dünn geschnitten und auf gängiges Holz geleimt, um dieses optisch zu veredeln.Heute bekommt man Furniere von praktisch allen Nutz-Hölzern. Das ist eine riesige Palette warmer Farben, unterschiedlicher Maserungen und Oberflächenstrukturen. Furniere sind zwischen 0,2 und 2mm dick, ich verarbeite überwiegend 0,5mm starkes Material

Wenn ich nun Sperrholz aus unterschiedlichen Furnieren herstelle, bekommt die sonst eher verschämt verdeckte Stirnseite eine neue Bedeutung. Das Farbenspiel der verschiedenen Schichten wird beim Verleimen festgelegt.

Ich schräge die Stirnseiten so an, dass sie auch von vorne zu sehen sind











Jetzt spielt jede Kante und jede Rundung mit den Farben und Maserungen der verschiedenen Hölzer. Zusammen mit der Holzauswahl ergeben sich so viele Gestaltungsmöglichkeiten für Kettenanhänger und Broschen.Nicht unwichtig: Von Anfang an bekam ich häufig die Rückmeldung, dass sich mein Schmuck durch sein geringes Gewicht angenehm tragen lässt. Holz ist eben leichter und wärmer als Metall


Natürlich kann man die einzelnen Holzschichten nicht nur plan miteinander verleimen, wie beim Sperrholz, sondern auch gebogen. Das schafft viele neue Möglichkeiten
Und neue Herausforderungen: Eine dauerhaft stabile Verleimung braucht viel Druck (mindestens 80 Kilogramm pro Quadratzentimeter nach DIN), egal ob sie nun plan oder gebogen ausgeführt wird. Im ersten Fall reichen zwei Bretter und einige Schraubzwingen. Für eine gebogene Verleimung aber benötigt man eine Form um überall gleichmäßigen Druck auf das Werkstück zu bringen.

Es lohnt sich, viel Zeit in die Formen zu
investieren, denn eine gute Form ist eine
Grundvorrausetzung für ein gelungenes
Schmuckstück. Und wenn sie erstmal fertig ist, kann ich sie beliebig oft benutzen.

Wenn ich Holz über eine Form ziehe, wird das Holz in eine neue Form gezwungen und unter Spannung verleimt. Daraus ergibt sich die Grenze dieser Methode: Biegungen mit zu geringen Radien funktionieren nicht gut. So ist es mir zwar gelungen Ringe zu produzieren - sie haben aber alle den WeigtArt Bruchtest nicht überstanden. Die Spannungen im Holz sind einfach zu groß.

Denn meine eigene Vorgabe ist mir wichtig: Wer ein Schmuckstück von mir kauft, soll lebenslang Freude daran haben und nicht mit einem hübschen aber kurzlebigen Wegwerfprodukt abgespeist werden

Auch gedrechselte Ringe erfüllten diese Stabilitätsansprüche nicht. Ich brauchte also eine Technik, mit der ich das Holz vor dem Verleimen in seine endgültige Form bringen kann. Auch zunächst viel versprechende Versuche mit der Mikrowelle sind gescheitert: Man kann das Holz zwar in fast jede Form bringen, aber die Struktur des Holzes wird zerstört und seine Stabilität sinkt um ungefähr zwei Drittel.
Erfolg hatte ich schließlich mit der Technik, die schon den Menschen in der Steinzeit gerade Speere beschert hat: Feuer + Wasser = Dampf. Mit dem lässt sich Holz wunderbar formen

Jetzt kann ich endlich brauchbare Ringe bauen! Dazu sind die folgenden Schritte zu gehen:
Fertig ist ein Ring-Rohling, bereit für Aufbauten nach Wahl.

Die Stabilität eines so gefertigten mehrschichtigen Ringes ist erstaunlich. Ich wundere mich etwas weniger, wenn ich mir vergegenwärtige, dass Häuser und Hallen nach diesem Prinzip gebaut werden.
Man nennt so etwas Leimholzbinder. Diese sind, bei gleicher Tragfähigkeit, wesentlich leichter als Stahlträger – und sehen einfach schöner aus.
Die Idee, diese Technik ins Kleinere zu übertragen, ist nicht neu; ich hatte als Jugendlicher das Glück, Hamburgs letztem Holzbuchstabenbauer bei der Arbeit zusehen zu dürfen – der hat im Prinzip das Selbe gemacht, ungefähr einen Meter groß, allerdings fast ausschließlich aus Linden-Holz. Ich mache das jetzt kleiner und aus gemischten Hölzern. Das Handwerk des Holzbuchstabenbauers ist inzwischen komplett von der Neonröhre verdrängt worden

Wenn man Ringe hinkriegt, möchte man auch Ketten bauen – ich jedenfalls. Dazu müssen Ringe ineinander gebaut werden. Ich habe einen Weg gefunden.










Dieses Beispiel kommt auch ohne die Mehrfarbigkeit verschiedener Hölzer aus, oder?
Die Verschlüsse sollen mit geschlossenen Augen ohne Mühe geöffnet und geschlossen werden können. Dabei ist die natürliche Elastizität des Holzes hilfreich.

Diese Kette ist aus Mahagoni, ein Holz, dass äußerst rabiat aus Tropenwäldern gerissen wird – solche Hölzer darf man nicht kaufen. Ich habe eine Partie von Löschwasser ruiniertem Mahagoni-Furnier geschenkt bekommen, das als Abfall eingestuft war. Da ich mit kleinen Stücken arbeite, kaufe ich fast nur aus der `` Bruchkiste `` und verwerte damit Reste, die sonst als wertlos angesehen werden. Das gefällt mir sehr!

Es muss aber nicht immer Bernstein sein. Mit Meerschaum und Korallen bin ich noch am Anfang, aber einem viel versprechenden.

Grundsätzlich reizt es mich, Teile der Pflanzenwelt in ihrer
ursprünglichen Form zu verwenden. Aktuell experimentiere ich mit der Konservierung von Sternanis, Kreuzkümmel und Nelken. Wenn ich die erstmal dauerhaft haltbar habe, warten schon einige Ideen auf ihre Verwirklichung.
Außerdem hoffe ich darauf, im nächsten Herbst endlich verwertbare Bonsai-Blätter auftreiben zu können.
Alles für optische Reizpunkte…

Zurück zum Holz: Bei Intarsien-Arbeiten werden Bilder aus unterschiedlichen Furnieren gestaltet und auf eine Trägerplatte geleimt. Ein zweidimensionales Vergnügen. Meinen Hang zum Filigranen habe ich schon erwähnt, er gilt natürlich auch für Intarsien. Eine sehr kleine Intarsie kann auf die Trägerplatte verzichten, wenn sie von beiden Seiten eine dicke, stützende Lackschicht und einen formverleimten Rahmen erhält. Und schon lassen sich Intarsienarbeiten um den Hals hängen. Oder an die Ohren
Die Kombination der verschiedenen Techniken in einem Schmuckstück potenziert die Möglichkeiten. Eine Richtung ist das Konkretere, Richtung Mikro-Modellbau, um sich Themen zu widmen, z.B. Meeresbewohner:
Oberflächenbehandlung

Im traditionellen Möbelbau gilt folgende Faustregel: Die Oberfläche benötigt genau so viel Arbeitszeit wie das Werkstück selbst. Das ist bei Holzschmuck so ähnlich. Zuerst der Schliff: Die Textur des Holzes kommt nur dann optimal zur Geltung, wenn konsequent längs der Maserung geschliffen wird. Wenn die Flächen nur ein paar Quadratmillimeter groß sind, eventuell noch kreuzweise verleimt, ist das eine zeitraubende Angelegenheit.
Zum Schluss kommt der Lack. Da gibt es grundsätzlich erstmal zwei Alternativen: Offenporige Lacke schützen das Holz ohne den Feuchtigkeitsaustausch mit der Umgebung ganz zu unterbinden. Bei diesen Lacken kommt die natürliche Oberflächenstruktur des Holzes schön zur Geltung.
Bei geschlossenen Lacken wird das Holz ``mumifiziert ``. Es sind wesentlich dickere Lackierungen möglich und eine dauerhaft hochglänzende Oberfläche ist machbar.
Ich habe die besten Ergebnisse mit einem (offenporigen) Bernsteinlack auf Öl-Basis gemacht. Der ist zwar sündhaft teuer, aber ich brauche immer nur wenige Tropfen. Als letztes kommt eine dünne Schicht Carnaubawachs, so wie es sich bei Parkett-Fußböden bewährt hat (das sind wohl die am stärksten belasteten Holzflächen).
Nur wenn der Lack auch statische Aufgaben hat, oder wenn ich einzelne Flächen durch Glanz betonen möchte, komme ich auf die Mumifizierung zurück.

Das Ei
Als ich das Gefühl hatte, mein Schmuck sei reif für die Öffentlichkeit, wollte ich ein Stück bauen, in dem alle Verarbeitungstechniken vereint sind und mein Verarbeitungsstandart definiert wird. Ich sehe das Ei als eine Art Gesellenstück an.
Holzschmuck und mehr
Ich bin immer gerne bereit, meine Verarbeitungstechniken in den Dienst anderer Anwendungen zu stellen. Ein Beispiel: Beim Musizieren nutze ich am liebsten selbst gebaute Instrumente (Gitarren, Bass und Percussion). Alle Details, die bei anderen Instrumenten aus Kunststoff sind, sind bei mir aus Holz: Mit den Jahren sind meine Werkzeuge immer spezialisierter geworden. Zum Teil kommen sie aus der Tischlerei, zum Teil aus dem Instrumentenbau und inzwischen sind auch etliche selbst gefertigte dabei.
Zügiges und stressfreies Arbeiten wird einfacher, wenn jedes Werkzeug mit einem Griff zur Verfügung steht:

Es bringt einfach mehr Spaß, wenn keine Zeit für Suchen und Kramen draufgeht und ich mich auf das Werkstück konzentrieren kann statt auf die Organisation…

Sonntag, 28. Juni 2009

Ringe











































am Handgelenk

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Mein Standart-Verschluss
ist so gestaltet, dass sich verschiedene Schmuckstücke miteinander verbinden lassen. So wird zum Beispiel aus zwei Handgelenksketten eine kurze Halskette, eine kurze Kette kann verlängert werden und… und… und, was immer Sie wollen.
Eine komfortable Handhabung ist eine Selbstverständlichkeit , und muss eigentlich nicht erwähnt werden.
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Ohrhänger






















Ketten & Co

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Mein Standart-Verschluss
ist so gestaltet, dass sich verschiedene Schmuckstücke miteinander verbinden lassen. So wird zum Beispiel aus zwei Handgelenksketten eine kurze Halskette, eine kurze Kette kann verlängert werden und… und… und, was immer Sie wollen.
Eine komfortable Handhabung ist eine Selbstverständlichkeit , und muss eigentlich nicht erwähnt werden.
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Anhänger






















Broschen